Buchvorstellung I: Ein Sommernachtstraum
Ein Sommernachtstraum – William Shakespeare
Dem schlechtsten Ding an Art und an Gehalt
Helena, 1.Akt, 1.Szene
Leiht Liebe dennoch Ansehn und Gestalt.
in William Shakespeare – Ein Sommernachtstraum
Auch als Nicht-Magier ist William Shakespeare durchaus kein gewöhnlicher Sterblicher. Seine außergewöhnliche Dichterkunst zeugt von höchster Begabung, vollendete Werke wohlklingender Melodie zu erdenken, die zudem magische Elemente aufweisen.
Seine 1595 veröffentlichte Komödie „Ein Sommernachtstraum“ erzählt von den Turbulenzen und Wirren der Liebe in einer phantastischen Traumwelt, wodurch vieles nicht mit herkömmlicher Logik zu erklären ist, auch nicht für Muggle. Die agierenden Figuren – mit gewitzten Namen – finden sich inmitten gewirkter (Liebes-)Zauber, sowie übernatürlicher Verwirrspiele, die weitestgehend zu Chaos führen und es vermögen, den Leser durch eine heitere, unbeschwerte Sprache viel zum Schmunzeln zu bringen und an ein gutes Ende glauben zu lassen.
Neben Sterblichen – bürgerlicher und adliger Abstammung – treten ebenfalls phantastische Wesen wie Elfen ins Licht des Geschehens, die ihrerseits jedoch auch nicht von Zaubern und Schelmerei verschont bleiben und das Verwirrspiel erst komplett machen.